Regeneratives Wirtschaften

In den letzten Jahrzehnten haben wir die planetaren Grenzen überstrapaziert, wodurch herkömmliche Nachhaltigkeit – also das Verhindern oder Verringern von Schaden an Mensch und Ökosystem – allein nicht mehr ausreicht. Jahrzehntelanges wirtschaftliches Handeln ohne Rücksicht auf planetare Grenzen hat zu weiteren Krisen geführt, die sich gegenseitig verstärken. Die drastische Verschlechterung des Zustands der Erde erfordert ein Umdenken in der Art und Weise, wie wir wirtschaften. Regeneratives Wirtschaften dient dem Leben als Ganzes, welches geprägt ist von langfristigem Denken, zirkulären Geschäftsmodellen und der Art und Weise, wie wir über uns selbst und unser Eingebundensein in der Natur denken.
 

Notwendigkeit der Transformation auf dem Weg von degenerativem zu regenerativem Handeln

In der anstehenden gesellschaftlichen Transformation spielen Unternehmen eine entscheidende Rolle. Sie können sich jetzt entscheiden, Vorreiter zu sein und proaktiv zu regenerativem Wirtschaften überzugehen.

Regeneratives Wirtschaften erfordert eine bewusste Entscheidung der Organisationen – weg von degenerativen Praktiken und der Minimierung negativer Auswirkungen hin zu einer signifikant positiven Wirkung auf Gesellschaft und Planeten. Dieser Paradigmenwechsel verlangt eine ganzheitliche Transformation, die über isolierte Nachhaltigkeitsansätze hinausgeht und einer ganzheitlichen Organisationsentwicklung bedarf.

Nachhaltigkeit allein ist auf dem Weg zur regenerativen Entwicklung lediglich eine Zwischenstufe. Ein regeneratives Unternehmen strebt nicht nur an, keinen weiteren Schaden anzurichten, sondern aktiv einen positiven Wert zu schaffen. Dies erfordert nicht nur ökologische, sondern auch eine grundlegende Veränderung in der Denkweise und der Unternehmenskultur.


Integrale Landkarte für Nachhaltigkeit und regeneratives Wirtschaften

Als Mitautorin habe ich gemeinsam mit anderen Fachpersonen unter der Leitung des imu Augsburg die integrale Landkarte für Nachhaltigkeit und regeneratives Wirtschaften entwickelt. Diese Selbstdiagnose ermöglicht Organisationen einen Dialog über Business Sustainability und unterstützt auf dem Transformationsweg zum regenerativen Wirtschaften. Dabei geht es darum, prägende und handlungssteuernde Haltungen sowie widersprüchliche Praktiken rund um das Thema Business Sustainability zu entdecken und ggf. aufzulösen, Chancen für neues Wirtschaften zu erforschen und Entwicklungen zu ermöglichen.

Der dazugehörige Check-Up fördert eine individuelle Auseinandersetzung mit dem Thema, die die Beteiligten zur Eigenverantwortung motiviert und als Basis für einen Dialog über unterschiedliche Sichtweisen dient. Die integrale Perspektive betont den bewussten Umgang mit sich selbst und ein bezogenes Miteinander.
Es lohnt sich, die kostenlose Landkarte unter folgendem Link unten auf der Seite zu downloaden: Integrale Landkarte Nachhaltigkeit und regeneratives Wirtschaften – imu.

Als Wandel-Schafferin und Impulsgeberin begleite ich Sie in diesem Prozess der Transformation. Auf dem Weg zu einer verantwortungsvollen und regenerativen Zukunft bedarf es mutiger Schritte, denn diese Art des Wirtschaftens entspricht einer radikal anderen Sichtweise. Mit mir haben sie eine zuverlässige Begleiterin an Ihrer Seite.
 

Themen, die hier bearbeitet werden können:

  • Sensibilisierung und Dialogräume: Was bedeutet regeneratives Wirtschaften generell und was bedeutet es für unser bisheriges Selbstverständnis?
  • Selbstdiagnose mittels der integralen Landkarte für Nachhaltigkeit und regeneratives Wirtschaften und dem dazu entwickelten Check-up: Wo stehen wir und wo wollen wir hin?
  • Mustererkundung: welche Muster helfen uns auf dem Weg hin zu regenerativem Wirtschaften und welche Muster sind dabei hinderlich?
  • Der Weg von degenerativen Praktiken hin zu regenerativem Handeln: Regeneration im Innen und Regeneration im Aussen